und Quecksilber das gängige Füllungsmaterial für Backenzähne.
Wegen seines Quecksilbergehaltes ist Amalgam jedoch gesundheitlich nicht un-
bedenklich. Aus dem Mund entfernte Füllungsreste aus Amalgam müssen sogar
als Sondermüll entsorgt werden.
Amalgam darf zwar noch verwendet werden, die Anwendung wurde jedoch vom
Bundesinstitut für Arzeneimittel und Medizinprodukte stark eingeschränkt. Der
einzige Grund, warum Amalgam nach wie vor auf dem Markt ist, ist sein geringer
Preis. Amalgam ist von allen Füllungsmaterialien das am einfachsten zu verwen-
dende und das billigste.
In unserer Praxis wird seit Jahren kein Amalgam mehr verwendet, da ihm
aufgrund seines Quecksilbergehaltes allergische und toxische Nebenwirkungen
zugeschrieben werden. Dazu zählen dauernde Müdigkeit, Konzentrationsstörungen,
Depression, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindelgefühl,
Magen-Darm-Beschwerden, Hautprobleme, Abwehrschwäche. Ja sogar gravierende
Krankheiten wie Multiple Sklerose werden von manchen Medizinern mit Amalgam
in Zusammenhang gebracht.
Sollten Sie von dem einen oder anderem Symptom geplagt sein, ist bei Ihnen
eventuell eine Amalgamsanierung mit Ausleitung des Quecksilbers zu empfehlen.
Diese Entgiftungstherapie besteht einerseits aus der besonders schonenden Ent-
fernung Ihrer alten Amalgamfüllung unter speziellen Schutzmaßnahmen und an-
dererseits aus der Entgiftung des gesamten Organismus mittels diverser Homöo-
patika und/oder schulmedizinischer Medikamente durch speziell geschulte Ärzte,
mit denen wir in diesem Fall zusammenarbeiten.
Auch wenn Sie keine gravierenden gesundheitlichen Beschwerden verspüren,
empfehlen wir den Ersatz von alten, verschlissenen Amalgamfüllungen durch gesund-
heitlich unbedenkliche, moderne Materialien. Ihr Nachteil: die Kosten werden von
der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen.
Wenn Sie Ihre alten Amalgamfüllungen loswerden möchten, Ihnen im Moment
jedoch die finanziellen Möglichkeiten einer aufwendigen Versorgung z.B. mit
Keramikinlays fehlen, bieten wir Ihnen eine für Sie kostenfreie Versorgung "auf Kasse"
mit sogenannten Glusionomerzementen an, die ca. 2 - 3 Jahre halten. Danach können
Sie Ihre Zähne qualitativ hochwertig und langfristig versorgen lassen.
Amalgamalternativen
Composit - oder Kunststoffüllungen werden vom Zahnarzt direkt im Mund des
Patienten angefertigt. Das Material wird dabei schichtweise in die Zahnkavität
(das Loch) eingebracht und mittels spezieller Lampen durch Licht gehärtet.
Vorteil ist das zahnfarbene Aussehen, das es dem Laien fast unmöglich macht,
die Füllung von einem gesunden Zahn zu unterscheiden.
Nachteil ist die mit den Jahren zunehmende Schrumpfung und der Verschleiß
des Materials, so daß Compositfüllungen nach ca. 5 - 6 Jahren erneuert werden
müssen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 50 - 100 Euro pro Füllung.
Keramikinlays werden in unserem Labor nach einem computergesteuerten Fräs-
verfahren ( sog. Cerec -2- Methode ) aus hochfester Industriekeramik von unseren
Technikern hergestellt.
Diese Füllungen sind sehr schön zahnfarben, von gesunden Zähnen praktisch nicht
zu unterscheiden, extrem haltbar und verschleißfest. Entsprechende gute Zahnpflege
vorausgesetzt halten Keramikinlays 15 - 20 Jahre!
Leider ist die Anfertigung mit hohem Aufwand für Zahnarzt und Zahntechniker ver-bunden. Daraus ergibt sich der hohe Preis von etwa 600 Euro pro Füllung.
Gold - Inlays werden ebenfalls von unseren Technikern aus hochwertigsten Bio -
Goldlegierungen angefertigt. Das Material hält die höchsten Kaubelastungen aus,
ist sehr verschleißfest und besitzt eine Haltbarkeit von ca. 15 - 20 Jahren bei guter
Mundhygiene.
Nachteil der Goldfüllungen sind der hohe Preis von ca. 600 Euro pro Füllung und ihr
goldfarbenes Aussehen.
soll: Offene Ränder, scharfkantig, gefärbt
und ausgewaschen
Moderne Füllungsmaterialien als
Alternative zum Amalgam sind
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